Mein Jakobsweg in Deutschland

Den ersten Teil der Via Imperii lief ich im Mai 2016 von Stahnsdorf bei Berlin nach Kemberg in Sachsen-Anhalt. Also irgendwie mittendrin im Jakobsweg. Dieses Jahr werde ich den Weg komplett pilgern. Von Stettin/ Polen nach Stahnsdorf. Dann weiter von Kemberg über Leipzig nach Nürnberg. Dort endet dann der Jakobsweg Via Imperii(Reichsstrasse). Weiter geht es dann Richtung Rom. Ich werde dann einen neuen Blog schreiben. Aber erstmal von Stettin nach Stahnsdorf. Das sind circa 280 km. Quasi als warmup für die 1.500 km über die Alpen nach Rom. Problem: eventuell muss ich nochmals pausieren. Ich habe noch Drähte in der linken Hand und die müssen raus. Aber wie schon erwähnt… ich bin nicht auf der Flucht, niemand treibt mich an. Ich habe alle Zeit der Welt. Außerdem möchte ich auf dem Jakobsweg etwas Gewicht verlieren (so ungefähr 22 kg) und mich selbst von Morphium entwöhnen. Eine Herkulesaufgabe die aber zu schaffen ist. Bis dahin meine lieben 😊. Morgen ( 24.05.2017 ) fahre ich mit dem Bus nach Stettin übernachte dort und werde am 25.05.2017 loslaufen .

Polen

24.Mai 2017

Angekommen in Stettin. Ich bin gerade am einchecken im Hotel, klingelt das Telefon. Ist die Schmerzklinik dran. Ich soll übermorgen früh meine Schmerzreha beginnen. … und nun? Muss ich ja wohl leider machen. Sonst gibt das Ärger mit der Versicherung. Also morgen Abreise nach Berlin zur Reha. Also war mein Jakobsweg mit An- und Abreise ganze 12 Stunden lang. Zurückgelegte  Strecke: 300 Meter. War ja nicht so doll. Ok nach der Reha geht es dann weiter. Den ersten Stempel aus Stettin habe ich auch schon.

Nun möchte ich endlich loslaufen. Klappt wieder nicht. Nun soll ich am 13.07.2017 ins Krankenhaus zur Materialentfernung.

15.Oktober 2017

Nun aber los!

Alles ist erledigt, Svenja hat ihren Sascha geheiratet , alles andere ist da Nebensache.

Morgen früh um 6:00 geht es mit dem Bus 🚌 nach Stettin. Um ca. 11:00 Uhr laufe ich dann los. Gleich die erste Etappe hat es in sich.

Tag 1, 16. Oktober 2017<br<br
artz.                                                                                                                    Um meine heutige Strecke auf Runtastic zu verfolgen, klicke hier! Die ersten 9 km sind so furchtbar zu laufen, man läuft eigentlich nur durch Industriegebiete. Es ist dreckig es stinkt es ist extrem gefährlich Kaum Bürgersteige an einer von LKWs viel befahrenen Strasse. Es gibt keinerlei Hinweise oder Pilgerzeichen, Ausschilderungen ( auf den ganzen Weg ) bis nach Deutschland.

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ich jetzt gelaufen. Ich mache gerade eine kleine Pause. Es gibt nichts zu kaufen, es gibt keine Supermärkte,Läden usw. Es gibt keine Tankstellen, es gibt rein gar nichts ,also wenn man diesen Weg läuft dann muss man wirklich alles mitnehmen ich habe nur 1 l Wasser dabei, muss mir das gut einteilen.<br<br
ppe der Via Imperii …. den Laufen wirklich nur Leute die richtig was verbrochen oder richtig was auf dem Kerbholz haben.

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zt direkt vor Amazon und hoffe im nächsten Ort vielleicht 1 km entfernt etwas zu trinken zu bekommen oder vielleicht sogar was zu essen, sonst habe ich ein kleines Problem.

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und prompt verlaufen. Habe dann eine Abkürzung über ein Feld an der polnisch/ deutschen Grenze genommen 😊 und meine Kilometer wieder richtig gestellt. Die letzten Kilometer waren .. wenn auch gefährlich… richtig schön.

mich jedenfalls) bis auf die Kirche und dem Pilger Stein davor nicht. Ich würde dort hinfahren Pilgerpass stempeln ( Stempel liegen dort aus ) und mit dem Bus die ersten 20 km fahren. Die letzten 5 km in Polen und die ersten Kilometer in Deutschland waren wirklich schön. Das Etappenziel Gartz ist mit seinen 40 Kilometern nur was für Masochisten .
rge in Mescherin direkt an der Oder namens Altes Zollhaus.


Richtung Schwedt. Mal sehen wie weit ich komme.

( von Mescherin nach Berlin füge ich später ein )

13.06.2018

7 Etappe

Von Kemberg nach Bad Düben

Nachdem ich nun wieder mal ein paar Tage Zeit habe laufe ich von Kemberg ( wo ich 2016 aufgehört habe ) in Richtung Bad Düben. Bei bewölkten Himmel und 19 Grad genau das Wetter um wieder in die Gänge zu kommen. 27 km sollten zu schaffen sein.

Heute früh 4:00 aufstehen, 6:10 bis nach Ludwigsfelde, Regionalbahn nach Wittenberg und zum Schluss noch mal den Bus nach Kemberg.

Ich bin um 8:30 in Kemberg losgelaufen. Ganze 920 Meter gepilgert, bis zum Supermarkt zur 1. Kaffeepause 😊. Mein Pilgerführer schreibt, der Weg dauert 6,5 Stunden. Ich muss erst mal den Jakobsweg finden und dann los.

13. 24. Oktober 2018

Von Bad Düben Richtung Leipzig

Es ist regnerisch und kühl.

Heute früh bin ich von zuhause im Weberviertel in Potsdam Babelsberg um 0:30 Uhr losgelaufen, erstmal 2 Kilometer zur Nachtbus Haltestelle, 4 x umsteigen bis ich dann um 3:40 Uhr dann am zentralen Omnibusbahnhof war. Eine andere Möglichkeit wäre ein Taxi gewesen. Da das aber mit ca. 70€ genauso teuer wäre wie ein Flug von Berlin nach Gran Canaria, steige ich dann doch lieber 4 x um.

Um 8:00 Uhr in Leipzig angekommen und um 10:00 Uhr in Bad Düben. Noch einen Kaffee und dann pilgere ich los.

Bin dann losgepilgert… Wind von vorne … aber sowas von heftig. Und egal in welche Himmelsrichtungen ich auch ging, der Wind kam immer von vorne.

Landschaftlich war es meistens schön. Und nur zwei mal verlaufen. In Wölkau ( ein ganz kleines Kaff mit vielleicht 200 Einwohnern gibt es sogar ein Hotel, die einzigen Zimmer die noch frei waren sollten „ ab „ 236 € !!!! Aufwärts kosten. In der Pampa von Sachsen! Muss man sich mal vorstellen. Also sitze ich nun an der Haltestelle und warte auf den Bus nach Leipzig. Schlafe da in einem Hostel für ein Zehntel des Preises.

Eigentlich wollte ich ab heute mal eine Weile kein Bier trinken…. nun will ich ab morgen mal eine Weile kein Bier trinken

14 Etappe 25. September 2018.

heute früh laufe ich von Leipzig Richtung Rötha. Ich habe verschlafen und mich plagt eine Blase am rechten Fuß. Ich brauche neue Einlegesohlen. Meindl Schuhe sind zwar gut, aber nicht die Einlegesohlen. Also erstmal einen Outdoor Laden suchen.

Keine Sohlen bekommen. Hole mir jetzt meinen Leipziger Pilgerstempel und laufe dann los. Leipzig ist richtig schön.

Weit bin ich jetzt kurz vor 14:00 nicht gekommen. Hab gerade mal 8 Kilometer ( + 5 aus Leipzig ) auf der Uhr. Die Blase hab ich im Griff, nicht aber die Knie. Bin froh heute wenigstens 10 bis 15 km von Leipzig wegzukommen.

Bin jetzt in Markkleeberg und genieße ein Stück Käsekuchen und Kaffee im Café„ Brot und Kees „Trotz Knieprobleme komme ich gut voran. Die Knieprobleme sind Überanstrengung, war gestern wohl zuviel. Gegenwind und 13 kg auf den Rücken. Dann mal wieder Übergewicht, das läppert sich.

Nun bin ich doch tatsächlich in Rötha angekommen. Ich hatte am frühen Nachmittag vorsorglich schon mal bei den drei Pilgerherbergen die im Pilgerführer stehen angerufen. Die kirchliche hat Betriebsferien, die zweite vermietet schon lange nicht mehr und die dritte hatte offen und was frei. Dann wurde ich gefragt wieviel Nächte ich bleibe. Ich sagte eine, ich bin ja pilgern. Die Antwort von dem Herren: alles belegt. Dann hat er aufgelegt. Soviel zu Pilgerherbergen. Dann versuchte ich es über Booking.com. Da gab es doch tatsächlich in Rötha ein Aparthotel was für 35€ noch ein Zimmer hat. Ich sofort gebucht. Als ich in Rötha ankomme und dieses Hotel sehe, dachte ich nur „ willkommen in der DDR „ Plattenbau 70er Jahre“. Aber innen dann doch ganz schön. Ich frage an der Rezeption nach Essen. Sagt der Rezeptionist das das Restaurant Betriebsferien hat, auch Getränke gibt es nicht. Aber er gab mir dann einen Flyer von einen Dönerimbiss, nur 20 Minuten zu Fuß. Ja an den bin ich vorbei gekommen. 1,5 Kilometer entfernt. Nach fast 30 Kilometern laufen hab ich keine Lust mehr. Ich habe ja noch 1 Liter Evian und ein trockenes Brötchen. Muss reichen bis zum Frühstück.

15 Etappe 26.September 2018

Strahlend blauer Himmel und kalt.

Heute geht es von Rötha nach Wyhra.

Zuerst musste ich aber zurück zum Jakobsweg. Dort angekommen wollte ich mir eigentlich noch einen Stempel holen, gab es aber nicht. Die Kirchengemeinde hat Urlaub.mich sprach ein älterer Herr an, ob ich mir die Wallfahrtskirche ansehen möchte. Also hatte ich eine private Führung in der Wallfahrtskirche in Rötha. Ein ganz tolles Erlebnis. Nun hab ich 9 Kilometer hinter, und noch 13 vor mir. Ungeklärt ist noch die Übernachtung. Werde ich aber irgendwie hinbekommen.

Es war heute beschwerlich. Einzig meine Knieprobleme sind schuld.

Meine heutige Unterkunft ist in Borna.

In Wyhra war die Unterkunft die im Pilgerführer steht mal wieder jenseits von gut und böse. Borna ist schön, viel altes, verfallenes, sozialistische Einheitsbauten und neues. Wobei ich nicht weiß was schlimmer ist, DDR Bauten oder Neubauten. Passt beides nicht ins Stadtbild.

Diese Unterkunft „ Pension Altstadt Borna“ in Borna ist das bisher absolute Highlight meines Weges. Sowas von Sauber, freundlich ( vor allen Dingen) und Wäscheservice zu moderaten Preisen. Pilger sind willkommen. Hat man ja auch nicht oft. Seid ihr mal mit dem Rad unterwegś, Bed & Bike haben die auch.

Ok, i go to take a shower … und dann essen.

16 Etappe 27. September 2018

Stark bewölkt und kühl aber trocken.

Von Borna nach Richtung Altenburg . Heute laufe ich mal langsam, muss meine Blase (am Fuß! nicht im Körper) schonen. Es ist der erste Tag seit langem wo ich wach geworden bin und nichts tat weh. Dann kann der Tag ja nur gut werden.

Nach 12 km bin ich nun in Thüringen. Halbzeit meiner heutigen Etappe und Pause. Heute übernachte ich in der Pilgerherberge in Altenburg. Der Pfarrer hat mich gleich zu einem Orgelkonzert eingeladen! Perfekt😊

 Das Konzert war kurz aber schön. Nun werde ich auch noch zum Essen eingeladen. Donnerstags ist hier immer „Feierabend“ eine Veranstaltung für Jung & Alt. Jeder bringt was mit und alle essen gemeinsam. Heute ist Grillabend ….man hab ich ein Glück.

17 Etappe, 28. September 2018

Stark bewölkt und kühl aber trocken.

Heute früh geht es bei 1 Grad und Sonne nach Lichtentanne ca. 7 Kilometer von Zwickau entfernt. Erst mal muss ich durch ganz Zwickau hindurch. Da Sonntag ist mach ich heute mal eine Kurze Strecke.Heute ist der erste Tag wo ich wach geworden bin und nichts tat mir weh. Dann kann der Tag ja nur gut werden.

18 Etappe , 29. September 2018

Wolkenlos und 5 Grad

Heute bin ich erst um 7:30 Uhr aufgestanden. Es war die erste Nacht im Schlafsack. Ungewohnt, ging aber.

Meine heutige Tour geht in Richtung Crimmitschau. Knapp 28 Kilometer ist diese Etappe lang. Ob ich das schaffe werde ich sehen.

19 Etappe, 30.September 2018

1 Grad und klarer Himmel

Heute pilgere ich von Gößnitz Richtung Crimmitschau. Das sind ca. 30 Kilometer. Fraglich ob ich das schaffe. Jedenfalls ziehe ich heute das erste mal Handschuhe an.

Ich bin nun in Crimmitschau und habe noch ca. 17 km vor mir. Ich muss dahin, weil ich mir dort eine Unterkunft gebucht habe. Frühstück heute mal von Lidl. Auf Döner oder Asiapfanne hab ich keine Lust.

20 Etappe, 30 September 2018

Die Nacht ging so, dünne durchgelegene Matratze. Ich habe nicht nur den Lattenrost gespürt, sondern auch die Holzmaserung. Zu allem Überfluss durfte ich mir auch noch rechtes Gedankengut vom Besitzer anhören. Im Frühstücksraum sahen mir dann die oberen von AfD und Pegida beim Frühstück zu, so das ich keinen Hunger mehr hatte. An den Wänden hübsch drapiert Maschinengewehre und Pistolen. Ich war froh da weg zu sein.

Dann erst einmal zum Dom einen Stempel holen. Der Dom hat Sonntags zu. Na dann zur Touristen Information … auch zu. Sonntags gibts hier keine Touristen. Tja und nun bin ich auf dem Weg in Richtung Lichtentanne-Schönfels, und hoffe in der Pilgerherberge eine Unterkunft zu bekommen.

21 Etappe, 01. Oktober 2018

Leicht bewölkt 4 Grad

Meine heutige Tour geht ungefähr 22 Kilometer von Reichenbach nach Lochbauer. Ich werde erst mal eine Apotheke ansteuern und mir Magnesium besorgen. Vielleicht liegt es ja daran das mir die Beine weh tun. Die Apotheke hat zu, kauf ich mir eben eine Banane, soll ja auch bei Magnesiummangel helfen.

Nachdem ich heute früh loslief, bei gutem Wetter, wurde es mittags windig und kalt. Dafür fing es dann an zu regnen. Mein Frühstück ließ ich aus, weil zu früh und keinen Hunger. Wollte unterwegs etwas kaufen. … wollte, es gab aber nichts, absolut überhaupt nichts. Alle Geschäfte ( Bäcker, Fleischer, Tante Emma Laden) haben Montags zu. Oder es steht in Riesen Lettern „ zu verkaufen „ . Drei Restaurants hätten auf haben müssen. Hatten sie aber nicht. Steht zwar draußen dran, trotzdem zu. Und ich hatte nun wirklich Hunger. Unter einem Apfelbaum fand ich einen Apfel, teilweise bewohnt von einer Made. Hab mir mit ihr den Apfel geteilt. In Joketa soll ein Supermarkt sein der möglicherweise offen hat. Es ist schon 16:00 Uhr, trotzdem wage ich den Umweg dorthin. Und Bingo ein EDEKA … was für ein Traum. Nun hab ich aber gar keinen Hunger mehr. Also wenigstens für schlechte Zeiten was Bunkern. Es schon fast 17:00 Uhr und ich bin meilenweit von meinem Etappenziel entfernt. Zumal es keine Unterkünfte gibt ( keine bezahlbaren). Also Trifft es sich ja ganz gut, das dieser Ort eine S-Bahnverbindung hat. Da es regnet und ich in die Pilgerherberge möchte, fahr ich eine Station mit der Bahn nach Plauen. Touristeninformation Stempel geholt und ab zur Johannis Kirche in Plauen. Das Gemeindebüro hat sogar noch offen. Ich klopfe an, jemand kommt raus und fragt nach meinem Anliegen. Ich erkläre ihm das ich Pilger bin und gerne in der Herberge übernachten möchte. Der Junge Mann sagt „ Augenblick „ kommt dann wieder und sagt: wir haben keine Herberge mehr, ich soll es woanders versuchen. Wünscht mir noch einen schönen Tag und schließt die Tür . Soviel zur evangelischen Kirche in Plauen… total daneben. Jedenfalls hab ich nun ein 1 Sterne Hotel in der Altstadt für läppische 50€ ohne Frühstück. Kann ja nur besser werden. In 2 Tagen bin ich im katholischen Bayern. Vielleicht klappt es ja dort.

22 Etappe, 02. Oktober 2018

Der Wetterbericht sagt bedeckt und Regen obwohl gerade die Sonne scheint. Haben die ihre Vorhersage aus der Zeitung? Mal sehen wie es wird.

Heute gehts von Plauen in Richtung Hof/ Bayern. Zumindest morgen bin ich dort. Der Pilgerführer schreibt noch 35,5 Kilometer. Das werde ich halbieren. Mal sehen wo ich ankomme.

Es schien tatsächlich bis vormittags die Sonne, das änderte sich aber schnell. Es wurde kalt und sehr stürmisch… hat ja dabei geregnet… da hat dann alles zusammen gepasst.

Zur Tour, landschaftlich richtig schön. Wenn das Wetter mitgespielt hätte wäre es der Hammer gewesen. Teilweise sah es aus wie im Schwarzwald ( wenn du den Schwarzwald nicht kennst, der sieht aus wie hier ). Heute waren zum ersten mal die Hügel etwas steiler, so das ich oben gepumpt habe wie ein Maikäfer. Nachmittags ging es dann los mit Unterkunft suchen. Wieder nichts gefunden, entweder zu oder voll. So dachte ich, dann gehe bis Hof/ Bayern. Hab aber meine Kräfte und mein linkes Bein völlig überschätzt. In Hof gibt es aber preiswerte Hotels. Natürlich habe mich gegen Schluss auch noch verlaufen. Ich war auf einmal auf der Bundesstraße 173. Es dämmerte schon und die Autos bretterten mit 100 km/h an mir vorbei. Schlussendlich hab ich an einer Haltestelle auf den Bus gewartet und bin die letzten 5 Kilometer mit dem Bus nach Hof gefahren. Fazit: auch mal über die Grenzen gehen… aber nicht jeden Tag.

3. Oktober 2018 Tag der deutschen Einheit

Heute ist Ruhetag.

Ich muss nach 9 Tagen und ca. 240 Kilometer laufen mal eine Pause einlegen .

Mal sehen wie Bayern so ist.

Es ist Langweilig hier, alles hat zu. Der Brüller ist Hof auch nicht. Hab heute früh zwei Pilger getroffen, das war es dann aber auch. Ich werde richtig depressiv so ohne Kontakt.

23 Etappe, 04. Oktober 2018

5 Grad, wolkenlos und kein Wind

Heute früh habe ich erstmal verschlafen. Ich bin spät los. Und einen Pilgerstempel möchte ich auch noch. Also bin ich zur St. Marien Kirche um mir einen zu holen. Dabei kam ich dann mit dem Pfarrer ins Gespräch. Eine halbe Stunde sprachen wir. Das hat mich wieder aufgebaut.

Es geht heute von Hof in Richtung Helmbrechts. Die Etappe ist 22 Kilometer lang, zuzüglich verlaufen. Aber erstmal zum Frühstück und dann los.

Der heutige Tag war für mich eine einzige Katastrophe. Mein linkes Knie macht nicht mehr mit. Ich denke ich mache mal ein paar Tage Pause damit sich das wieder einrenkt. So macht das laufen keinen Spaß. Ich komme auch nicht voran. Mehr Pausen als laufen geht nicht. Vielleicht hilft ja eine Spritze?

Landschaftlich war es sehr schön. Langsam wird es auch bergiger, … und schöner. Herbergen für Pilger werden immer mehr, hilft nur nicht wenn die alle zu haben. Wie es nun weitergeht schreibe ich morgen.

Gut 260 Kilometer in 10 Tagen

Pause

24 Etappe 16. Oktober 2018

Nun werde ich es nochmals versuchen die Via Imperii bis Nürnberg zu Ende zu laufen.

Heute früh bei angenehmen 10 Grad habe ich in Hof erstmal meinen Zug nach Helmbrechts verpasst. Das heißt eine Stunde warten. Von Helmbrechts geht es Richtung Marktschorgast. Ich lasse alles auf mich zukommen. Bloß keinen Stress.

Angekommen in Marienweiher. Es war eine sehr schöne Tour heute. Mein Knie hat ( meistens ) mitgemacht. Es war perfekt. In der päpstlichen Basilika konnte ich innehalten. Die ist aber auch sowas von schön. Im Gasthof „2 Linden“ bin ich gut und preiswert untergekommen. Wie gesagt, perfekt.

25 Etappe, 17. Oktober 2018

Bei 5 Grad und klarem Himmel starte ich heute in Richtung Bayreuth. Rechnerisch 27 Kilometer. Ich mache es aber wie gestern. Langsam angehen lassen. Und bei Kilometer 20 eine Unterkunft suchen.

Hinter Fischbach am Wald rechts gehen, nicht geradeaus! Wie es im Pilgerführer steht.

Empfang trotz Telekom Grottenschlecht.

Angekommen in Bayreuth.

Ich habe Privatquartier beim evangelischen Pfarrer und seiner Frau. Es war ein herzlicher Empfang, und zum Essen wurde ich auch gleich eingeladen.

Der heutige Weg war mal wieder etwas länger als geplant. Mangels Schlafgelegenheit bin ich dann mit der S-Bahn eine Station nach Bayreuth gefahren. Dort gab es Zimmer… zu Preisen jenseits von gut und böse ( ab 300€ aufwärts). Ich rief den Pfarrer an und sprach aufs Band. Er schrieb zurück das er selbst gerade in Frankreich auf dem Jakobsweg ist. Aber sein Kollege, ein anderer Pfarrer nun Bescheid weiß. Tja und nun liege ich hier in seinem Gästezimmer und schreibe euch diese Zeilen.

Der Weg heute war überwiegend wunderschön. Ich hatte auch keine Knieprobleme. Dadurch konnte ich den Weg genießen. Eine Wanderin aus Holland sprach mich an, und wir liefen ein kurzes Stück des Weges gemeinsam. Das war das erste mal seit Stettin das ich jemanden getroffen habe. Wir liefen ein Stück des Weges gemeinsam und hatten nette Gespräche . Es geht langsam aufwärts.

26 Etappe, 18. Oktober 2018

Kaiserwetter

Heute früh sehe ich mir mal Bayreuth an. Es wäre schade hier nur durchzurennen. Dann noch den Pilgerstempel in der Stadtkirche holen.

Es geht von Bayreuth nach Creußen circa 21 Kilometer.

Eingeladen von Ute und Walter, -zwei Wanderer-, auf einen Kaffee. Das ist eine richtige Wohltat.

Es gibt zwei Arten sich einen Rucksack aufzusetzen. Die richtige: an den Schulterriemen hochheben, auf dem Knie absetzen und dann schultern. …. und dann die falsche: Rucksack mit einem Ruck hoch und schultern. Tschüss Rücken. Immer alles falsch machen, aber richtig! Hexenschuss! Mal sehen wie ich die letzten zwei Kilometer bis nach Creußen komme.

Ich habe sofort gemerkt das das erstmal meine letzte Etappe war.

Der Schaden an meinem Lendenwirbel war doch so groß, das ich das reparieren lassen musste. Nun ist es ( hoffentlich) gut und ich werde am Montag den 14. September 2020 dort weitermachen wo ich 2018 aufhören musste. Ich werde sehen ( oder spüren) ob es funktioniert.

27 Etappe, 14.September 2020

Nachdem ich mich nun eingelaufen habe, werde ich heute in Creussen ankommen. Eine Unterkunft habe ich noch nicht. Booking.com und Co sind einfach zu teuer. Das kann man mal machen, ich bin ja kein Krösus und das hat ja auch nicht viel mit Pilgern zu tun. Pilgern heißt für mich in erster Linie auch minimalistisch und bescheiden wandern und übernachten. Vor Ort bekomme ich hoffentlich eine preiswertere Unterkunft als in den letzten Tagen.

Creussen

Ich lief zur St. Jakobus Kirche in der Hoffnung dort Quartier zu bekommen. Die Kirche wird zur Zeit saniert und ist geschlossen. Also zum Pfarramt fragen und Stempel holen. Also: die Pilgerunterkunft ist zur Zeit geschlossen, dort wohnen jetzt die Bauarbeiter. Und wie es aussieht denke ich daddies noch mindestens ein Jahr brauchen bis sie fertig sind. Den Stempel bekommt man im Sekretariat des Pfarrers direkt an der Kirche. Wegen Covid-19 wird auch bei den privaten nicht vermietet. Der Landgasthof Gärtlein in Creussen hat zwar Montag Ruhetag, aber war so nett mich aufzunehmen. Also noch was essen bei Luci unterhalb der Kirche. ( sehr preiswert) und das war es dann für heute.

28 Etappe 15. September 2020

Creussen nach Pegnitz

Nach dem Frühstück in der Herberge „ im Gärtchen „ Bin ich voller Tatkraft los gelaufen….. anderthalb Kilometer in die falsche Richtung. Hätte vielleicht vorher mal in den Pilgerführer gucken sollen. Nebenbei ist Creußen wirklich schön. Da hat sich das verlaufen gelohnt. Jetzt laufe ich die ganze Strecke wieder zurück zur Roter Main Quelle.

Bin jetzt kurz vor der Quelle (1,6 km ) und muss sagen, anstrengend. Ab Mittag habe ich mich den Weg entlang geschleppt. Mehr als 30 Grad und schön sonnig. War mir dann doch Zuviel, auch wenn der Weg schön war. In der Ortschaft Lindenhardt in der Brauerei Kürzdörfer gab es dann erstmal 2 Bier ( Alkoholfrei ). Da buchte ich auch im Gemeindebüro das erste mal ein kostenloses Nachtlager. Ich lief dann bis nach Wolfsloh. Immer noch über 30 Grad und noch 6 Kilometer laufen. Es war aber schon 16:30 Uhr und bis 17:00 Uhr sollte ich da sein. Und wie der Zufall es will, … ein Taxi welches sogar anhielt ( hatte mich ja quasi davor geworfen 😊 ) und für 5€ hat mich dann der nette Taxifahrer bis nach Pegnitz mitgenommen. Man muss auch mal Schwein haben. Meine Unterkunft ist groß, sauber, mit Klo aber ohne Dusche. Da ich alleine bin macht das nix . Heute darf ich mal im Schlafsack um mich rum müffeln 😳😊

Heute mal lecker bayrisch essen , Schweinshaxe, Kraut, Knödel….. Moment, mich spricht gerade der Wirt an. …. Ich bin beim Thailänder ok, Ente chop sue

29 Etappe 16. September 2020

Pegnitz nach Betzenstein 19,1 Kilometer

Die Nacht war so lala, wenig bis garnicht geschlafen. Erst nach 2 Uhr konnte ich etwas schlafen. Die Matratze bzw die Isomatte war etwas zu dünn, oder ich zu dick. Um 6 Uhr aufgestanden da ich heute mal zeitig los wollte. Wollte, nun ist es 9 Uhr und ich sitze bei einem Kaffee und einen Brötchen immer noch in Pegnitz. Trödeln ist eine meiner Spezialitäten.

Das heißt, ich werde mal wieder spät im Etappenziel eintrudeln.

Oder ich mache die Tour einfach kürzer. Mal sehen was kommt.

Die Etappe war nun doch nicht so schlimm wie gedacht. Es war sehr, sehr hügelig aber wunderschön. Am Ortseingang Betzenstein habe ich dann versucht eine Unterkunft zu bekommen. Gleich die erste ( Pension “ Windmühle “ bed and breakfast ) war frei. Bingo!

Ich fragte in meinem aller feinsten Hochdeutsch ob vielleicht noch ein Bett zu haben ist, Antwort: kommst aus Berlin wa? 😊 Die Vermieterin ist Urberlinerin und lebt nun schon 30 Jahre hier. Auf meine Frage das sie ihren Dialekt ja nicht abgelegt hat antwortete sie: ick bin doch nich blöde! Meine Vermieterin ist sehr taff, und äußerst angenehm.

Herrlich!

Die Unterkunft ist sehr einfach aber auch sehr sauber, mit einem Klo und einer Dusche für alle. Es ist aber für ein 300 Jahre altes Haus auch ok. Es wohnt sich schön hier .

Die Vermieterin wäscht gerade meine „ schlüppa, Shirts und Socken, währenddessen ich hier im Schlossgasthof Betzenstube auf ihre Empfehlung hin zuerst eine Steinpilzsuppe und danach „ Spanferkel Schäufele konsumiere. War sehr lecker, muss man aber nicht jeden Tag haben. Ist sehr „ Fleischlastig „

Das Schlimmste am Essen ist, … ich muss noch mal den Berg hoch.

War ein toller Tag!

30 Etappe 17. September 2020

Betzenstein nach Gräfenberg ca 20 Kilometer

Hab richtig gut geschlafen. 6:30 Uhr aufgestanden und dann gab’s auch schon Frühstück. Die Gastwirtin hat mich erst mal zugetextet. Genau das was ich am Morgen mag. nach dem Frühstück erst mal fröhlich meinen Rucksack gepackt, losgelaufen die KlausKirche besichtigt und erst mal schön verlaufen. Nun bin ich schon anderthalb Stunden unterwegs und immer noch nicht weiter. Wenn das so weitergeht kann ich da heute noch mal übernachten.

War eine Tortur bis jetzt, oder anders … ich schwächel etwas. Und mehrmals falsch gelaufen.

13:45 Uhr und ich bin erst in Hiltpoltstein. Da hilft ja wohl nur Bratwurst und Alkoholfreies Bier 😊. Nach der Pause werde ich die letzten 8 Kilometer noch schaffen ( hoffe ich ) ansonsten nehme ich den Bus nach Gräfenberg. Hab damit kein Problem. Ich hab Zuviel Gewicht , kann gut und gerne 4 kg nachhause schicken.

Nun habe ich tatsächlich die Etappe beendet. Ist mir aber heute sehr schwer gefallen. Die Landschaft wird immer schöner. Die Menschen ( wenn sie einen Pilger sehen) immer freundlicher.

Ich hab viele Fragen beantworten müssen und können. Das baut auf. Die Übernachtungspreise dagegen sind jenseits von gut und böse. Es gibt aber die evangelische Kirche und die hat ein Herz für Pilger. Ich schlafe heute in der Pilgerunterkunft gegen Spende. Die ist groß und ich bin heute mal wieder alleine.

Alles in allem ein anstrengender aber schöner Tag.

31 Etappe 18. September 2020

Heute früh geht es von Gräfenberg in Richtung Kalchreuth. 20 Kilometer. Es ist die vorletzte Etappe auf der Via Imperii. Das wären dann 734 Kilometer. Ich fühle mich fit, sitze aber auch noch im Café in schlürfe meinen Kaffee. Also bin noch entspannt. Mal sehen was der Tag so bringt.

Es ging am Anfang immer schön aufwärts Richtung Teufelstisch eine Felsformation. Hab sie nicht gefunden weil, irgend welche hirnlosen haben sich einen Spaß daraus gemacht die Schilder zu vertauschen und zu verdrehen. Das merkte ich aber erst als ich vor einem Hof stand wo Durchgang verboten war😡. Nun hätte ich den Berg wieder rauf krabbeln können oder eben im Ort an den Gleisen entlang wieder auf den Jakobsweg treffen, was ich dann tat.

Es war wieder mal eine schöne und anstrengende Tour ohne Frühstück oder Einkehr unterwegs. Heute hab ich mal wieder ein schönes Zimmer im Gasthof Meisel in Kalchreuth gebucht. Hätte wieder in der Pilgerherberge schlafen können aber ohne Dusche geht das nicht. Ich rieche sowas von lecker, das sogar die Fliegen würgend abdrehen.

War bisher ein schöner Tag

33 Etappe 21.September 2020

Heute früh geht es erst einmal mit der U-Bahn zum Stadtrand wie vom Pilgerzentrum empfohlen. Dadurch spare ich mir Industriegebiete und öde Vorstädte. Dann geht es in Richtung Schwabach ca 20 Kilometer. Mal sehen wie ich die Auszeit überstanden habe 😊. Es ist schönstes Wanderwetter, den ganzen Tag Sonne und es wird bis 24 Grad warm.

Nachdem ich mit der U-Bahn nach Röthenbach gefahren bin habe ich erst mal festgestellt dass ich da völlig falsch war. Dann zum Busfahrer, den gefragt. Ja das ist ja ganz falsch sie müssen wieder zurück in die Stadt und mit dem Bus 51 fahren. Hab ich den Busfahrer gefragt kann ich denn mit dem Fahrschein noch mal zurück? Hat er hat ja ja geht schon gesagt. Dann am Busbahnhof in der Info nochmals gefragt: kann ich mit dem Fahrschein weiterfahren? Sagte die Frau, der ist schon vor 40 Minuten abgelaufen. Prima, bin ich also eine halbe Stunde schwarz gefahren. Ich dann irgendwann wieder am Ausgangspunkt und lief los. Ich traf Manuela eine Pilgerin aus Bayern französischen Ursprungs. Wir plauderten eine Weile, da kam eine große Truppe Tagespilger. Die laufen „ Deutschland pilgert „ vielleicht eine Aktion der Bildzeitung? Hatte dann keine Lust mich auf Gespräche einzulassen.

Die erste Pause in Worzeldorf mit einem Weizen Bier. Großer Fehler! Hatte nun keine Lust mehr zum laufen. Mit Manuela noch ein Stück des Weges gegangen und geplaudert dann trennten sich auch schon unsere Wege. Ich verließ das Ufer des Kanals Richtung Ulm, sie woanders hin. War dann in Kornburg und mache die 2.Pause . Diesmal ohne Bier sondern Wasser auf einer Bank. Die Ausschilderung war schlecht, so schlecht das ich mich richtig schön verlaufen hatte. Hab dann in der Pilgerherberge angerufen ob noch ein Bett für mich frei ist, war es !

Nun sitze ich hier in Schwabach ungeduscht und müffelnd in einer Pizzeria trinke mein 2. Bier nach einer halben Pizza ( würde ja gerne mal wissen wie groß die große ist 😊).

Die Pilgerherberge ist der Hammer. Gemütlich, sehr sauber, sehr groß. Die Herbergsleute sind extrem freundlich. Da passt alles. Ich bin da heute alleine. Es gibt 4 Betten nur nach vorheriger Anmeldung! Der Ort ist schön und lohnt sich.

35 Etappe 23. September 2020

Heute morgen geht es bei Regen von Gunzenhausen nach Heidenheim ca 18 km. Ich denke die Aufgabe ist machbar. Vor allem werde ich heute rechtzeitig nach einer Unterkunft Ausschau halten.

10 Uhr

Ich bin nun 5 Kilometer gelaufen und immer noch irgendwie am Ausgangspunkt. Die Ausschilderung ist grottenschlecht.

Und mein in Schwabach in einem Buchladen erstandener Pilgerführer von Outdoor ist 6 !!! Jahre alt. Die haben mich schön übers Ohr gehauen😡 mir solch ein alten Pilgerführer anzudrehen. Ok hätte ja kontrollieren können, aber von einem Buchladen erwartet man aktuelle Wanderführer und nicht welche aus den Nachkriegszeiten. Jetzt kann ich entweder die ganze Strecke zurück, oder eben Straße bis nach Richtung Edersfeld. Werde ich wohl machen.

Heute bin ich auf den Rand eines Kraters gestiegen ( Nördlinger Ries). War extrem anstrengend aber schön. Steil hoch und wieder runter.

Bis Heidenheim waren es 23 Kilometer. Viel Asphalt und Beton unter den Solen. Dann Unterkunft suchen… nichts entweder wegen Corona geschlossen oder wegen Corona nicht auf. Corona hin oder her, etwas hysterisch sind die Leute schon. Bei allem Respekt ( und ich verstehe die Leute) aber was kann ich noch machen außer Maske und Hände desinfizieren? In allen kleinen Orten das gleiche. Dann hatte ich die Idee nach Oettingen zu fahren, größere Stadt da muss es ja was geben. Großer Fehler! Auch nichts, oder für 97€ aber Inclusive Frühstück… Schnäppchen… nicht für mich. Ich denke ich fahre nach Hause und warte die Pandemie ab. So macht das keinen Spaß und keinen Sinn. Ich bin ja nur auf der Suche nach Unterkünften. Das ist nicht der Sinn des pilgerns.

Hab mir ein Taxi gebucht welches extra aus Nördlingen kam. In Oettingen haben sogar Taxis ab 18 Uhr Feierabend. Also man kommt aus diesen Ort nach 18 Uhr nur noch zu Fuß raus. Kenne ich eigentlich nur aus der Uckermark 😊 ( für meine amerikanischen Freunde: Uckermark an area in Germany / state Brandenburg ).

Na wie dem auch sei, ich unterbreche meinen Weg nach Rom respektive Santiago bis zum Frühjahr in der Hoffnung das es dann auch mit Covid-19 weitergeht ( Impfung oder sowas )

Ich halte euch auf dem Laufenden

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